Solaranlagen auch ohne Förderung wirtschaftlich
Lange Zeit wurden erneuerbare Energien verschmäht, doch mittlerweile hat sich in der breiten Bevölkerung der Gedanke umweltfreundlicher Energiequellen durchgesetzt. Sinkende Öl- und Kohlevorkommen und nicht zuletzt die Nuklearkatastrophe von Fukushima haben dieses Umdenken bewirkt. Der Ausbau und die Weiterentwicklung im Sektor der regenerativen Energiequellen werden deshalb kontinuierlich vorangetrieben. 2012 wurden bereits 19% des weltweiten Energieverbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt und der Trend setzt sich fort.
Verhandlungen zur EEG-Reform laufen
Doch viele Verbraucher fürchten, dass sich dies bald ändern könnte. Die momentanen Koalitionsverhandlungen haben ergeben, dass auch das EEG einer Reform unterzogen werden soll. Welche Folgen das genau haben wird, steht noch nicht fest. So ist eine Reduzierung der Solarförderung denkbar, aber auch eine Beibehaltung der bisherigen Regelung liegt im Bereich des Möglichen.
Die gesamte Branche wartet schon gespannt auf die Ergebnisse der Verhandlungen und deren Auswirkungen. Für Privathaushalte stellt sich die Frage, ob sich der Bau einer Solaranlage vor dem Hintergrund einer möglichen EEG-Reform überhaupt lohnt.
Preisverfall macht Anlagen attraktiver
Als größter Nachteil solcher Anlagen werden immer wieder die hohen Investitionskosten genannt. Verschiedene Anbieter von Solaranlagen, bei denen man sich über die Kosten informieren kann, findet man hier. Doch gerade bei den Preisen hat sich in den letzten Jahren viel getan.
Die Herstellung der Module ist bei Weitem nicht mehr so kostenintensiv wie noch vor einiger Zeit. Auf die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage wirkt sich das sogar so weit aus, dass sich eine Anschaffung auch ohne Förderung lohnen kann. Besonders mit Blick auf steigende Preise bei fossilen Brennstoffen ist die Investition in Solaranlagen eine ansprechende Alternative.