Wohnmobil um Solarmodule erweitern und somit nachhaltiger campen

Mit Solarmodulen erhöhen Camper ihre Unabhängigkeit und sparen bei den Stromkosten. Allerdings will die gesamte Solaranlage exakt abgestimmt sein, weshalb sich der Gang zum Experten empfiehlt.

Die Nutzung alternativer Energien wird auch im privaten Bereich zu einem immer größeren Thema. Zunehmend mehr Haushalte bemühen sich darum, ihren ganz persönlichen Beitrag zu leisten und gleichzeitig einen möglichst hohen Nutzen aus der nachhaltig gewonnenen Energie zu ziehen. Hierbei werden die unterschiedlichsten Lebensbereiche eingeschlossen.

Zu diesen Bereichen zählt auch das Camping. Seit einigen Jahren setzen sich zunehmend mehr Campingfreunde mit dieser Thematik auseinander und suchen nach Lösungen, um regenerative Energien auch bei Wohnmobilen zu nutzen. Sehr überraschend ist dies nicht, denn letztlich ergänzen sich Camping und eine nachhaltige Lebensweise sehr gut. Schließlich geht es im ursprünglichen Sinne des Campings vor allem darum, mit wenigen Dingen auszukommen und somit einen Kompromiss zwischen Einfachheit und Komfort zu schließen.

Die Gründe, weshalb sich Camper letztlich mit nachhaltigen Energien auseinandersetzen und über eine Modifikation ihrer Wohnmobile und Wohnwagen nachdenken, können sehr verschieden sein. Teilweise geht es schlichtweg um den Idealismus: Etliche Camper möchten wieder unabhängiger sein – und genau hierbei ist eine eigenständige Energieversorgung von großem Vorteil. Andere Camper können sich wiederum für Technik begeistern und treffen deshalb die Entscheidung, ihr Campingfahrzeug zu modifizieren.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass einige Camper auch schlichtweg Geld sparen möchten. Wer schon einmal selbst Strom am Campingplatz bezogen hat, wird ganz genau wissen, wie kostspielig elektrische Energie sein kann. Zahlreiche Campingplatzbetreiber rechnen den Strom sehr teuer ab, weshalb schlichtweg nach einer Alternative gesucht wird. Ob sich diese letztlich rechnet, ist allerdings ein anderes Thema. Die Investitionen sind meist kostspielig, sodass eine intensive Nutzung voraus gesetzt wird.

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Wohnmobil und Wohnwagen um Solarmodule erweitern

Im Wesentlichen gibt es zwei Systeme zur nachhaltigen Stromerzeugung, die sich im Campingbereich bislang behaupten konnten. Hierzu zählt zum einen die Solaranlage, zum anderen das Windrad. Doch gerade Letzteres ist in der Praxis eher selten anzutreffen, die meisten Camper setzen vorzugsweise auf Solarmodule.

Das Nachrüsten solcher Lösungen scheint zumindest im Hinblick auf das Angebot an technischen Lösungen kein Problem zu sein. Die Auswahl am Markt ist ungemein groß, es gibt zahlreiche Unternehmen, die Solarmodule und Zubehör anbieten. Allerdings darf die Durchführung der eigentlichen Maßnahme nicht unterschätzt werden.

Es kann leicht passieren, dass eine Fehlentscheidung getroffen wird und daher der eigentliche Nutzen schlussendlich zu wünschen übrig lässt. Außerdem lassen sich am Gebrauchtwagenmarkt etliche Wohnmobile finden, welche bereits mit einer Solaranlage aufgerüstet wurden. Hierzu zählen besonders Wohnwagen von Dethleffs, mitunter bei Autosout24 zu finden, welche bereits Solaranlagen verbaut haben.

Vor allem die Dimensionierung der Solaranlage ist ein schwieriges Thema. Häufig fängt es schon damit an, dass viele Interessenten nicht wissen, wie hoch ihr Energiebedarf bemessen ist. Genau deshalb ist es empfehlenswert, kein Risiko einzugehen und sich von einem Experten beraten zu lassen. Zwar mag die Ausarbeitung des Systems durch einen Experten ihren Preis haben, doch am Ende macht sich der gute Rat bezahlt.

Die meisten Camper müssen ohnehin gestehen, dass sie sich weder mit Solarmodulen, noch mit Halterungen oder Ladereglern tatsächlich auskennen. In Anbetracht der Kosten, die letztlich entstehen, ist es einfach vernünftig, sich professionelle Unterstützung zu holen. Wer sein Vorhaben dennoch in Eigenregie realisieren möchte, sollte sich umso intensiver mit der Materie auseinandersetzen bzw. Fachliteratur studieren und beispielsweise auch Unterstützung auf Fachseiten im Internet suchen.

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Außerdem schadet es nicht, andere Camper gezielt auf Campingplätzen anzusprechen und beispielsweise zu fragen, ob sie mit ihren Anlagen zufrieden sind und was sie gegebenenfalls anders machen würden. Gerade auf diesem Weg lassen sich oft wertvolle Informationen gewinnen.

Zum Abschluss sei angemerkt, dass der Nutzen auch maßgeblich davon abhängt, wie Wohnmobil oder Wohnwagen auf dem Campingplatz positioniert werden. Die Ausrichtung zur Sonne entscheidet schlussendlich darüber, wie effizient die Solarmodule arbeiten. Außerdem können Schattenspender (z.B. Bäume oder ein hohes Wohnmobil auf dem Nachbarstellplatz) schnell zu einem Problem werden. Die Wahl des Stellplatzes ist daher entscheidend, denn sonst lassen sich die Vorzüge einer Solaranlage nicht nutzen.

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