Kostenüberblick für den Baustrom während der Bauphase

Beim Errichten eines Gebäudes ist eine zuverlässige Energiequelle unentbehrlich. Bevor die verschiedenen Handwerksfirmen ihre Arbeit aufnehmen können, muss der Baustromkasten installiert sein. Dieser Artikel dient als Leitfaden, um die Zusammensetzung der Kosten für Baustrom zu verstehen und was Bauherren in dieser Hinsicht erwarten sollten.

Notwendigkeit des Baustroms während der Bauphase

Baustrom dient als provisorische Energieversorgung während des Baus eines Hauses und ist für den Betrieb von Elektrowerkzeugen sowie für die Beleuchtung unerlässlich. Unabhängig vom Haustyp – ob Fertighaus, Holzhaus oder Massivhaus – ist der Baustrom ebenso unabdingbar wie Bauwasser. Beide Anschlüsse müssen verfügbar sein, bevor die Bauarbeiten beginnen.

Dauer und Verbrauch von Baustrom

Baustrom wird so lange benötigt, bis die permanenten Hausanschlüsse installiert sind und der Strombedarf aus dem allgemeinen Stromnetz gedeckt werden kann.

Kalkulation der Kosten für Baustrom

Die Kosten für Baustrom können je nach Dauer der Bauarbeiten, dem Umfang der erforderlichen Elektrizität und den Tarifen des lokalen Energieversorgers variieren. Es ist ratsam, sich frühzeitig über die Preise und Bedingungen zu informieren, um die Budgetplanung entsprechend anzupassen.

Monatliche Ausgaben für Baustrom

Eine monatliche Kostenübersicht hilft bei der finanziellen Planung. Durchschnittliche Preise können von Bauherren bei ihrem Energieanbieter erfragt werden, um eine grobe Kostenschätzung vorzunehmen.

Was sind die tatsächlichen Kosten für Baustrom?

Die Kosten für Baustrom sind ein wesentlicher Posten im Budget jedes Bauvorhabens. Doch wie setzt sich dieser Posten genau zusammen und mit welchen Summen müssen Bauherren rechnen? Dieser Artikel bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kostenpunkte und gibt Tipps, wie effektiv gespart werden kann.

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Baustromkosten – Die Zusammensetzung im Detail

Grundlegend bestehen die Kosten für Baustrom aus der Miete für den Baustromkasten, welcher als Baustromverteiler mit integriertem Zähler dient, sowie aus den Kosten für die Installation, den Abbau und schließlich den tatsächlichen Stromverbrauch.

Miete und Nebenkosten des Baustromkastens

Für die Mietdauer von durchschnittlich sechs bis neun Monaten müssen Bauherren mit Kosten von etwa 700 bis 1.200 Euro für die benötigte Hardware kalkulieren. Es folgen die Kosten für den Verbrauch, die je nach Netzbetreiber variieren und durchschnittlich zwischen 25 bis 50 Cent pro Kilowattstunde liegen.

Variable Faktoren der Baustromkosten

Die Gesamtkosten für Baustrom sind variabel und hängen von mehreren Faktoren ab:

  • Standort der Baustelle und vorhandene Infrastruktur
  • Entscheidung zwischen Mieten oder Kaufen des Baustromverteilers
  • Installationskosten des Baustromkastens
  • Tarife und Preise des Netzbetreibers pro Kilowattstunde
  • Dauer der Nutzung des Baustromanschlusses
  • Tatsächlicher Energieverbrauch während der Bauphase

Um die Kosten transparent zu machen, wird im Folgenden ein beispielhaftes Szenario dargestellt.

Der Stromverbrauch während der Bauphase eines Hauses variiert je nach Bauweise und den eingesetzten Werkzeugen. Für ein Einfamilienhaus in Massivbauweise können Sie zwischen 1.400 und 1.800 Kilowattstunden pro Monat rechnen. Bei einer üblichen Bauzeit von sechs bis neun Monaten entspricht dies einem Gesamtverbrauch von circa 12.000 Kilowattstunden.

Als Bauherr sind Sie für die Beantragung von Baustrom und Bauwasser verantwortlich. Wenn Sie ein Fertighaus bauen, übernimmt möglicherweise der Anbieter diese Aufgabe für Sie. Nachdem Sie die Baugenehmigung erhalten haben, sollten Sie sich umgehend um die Energieversorgung kümmern, da es je nach lokaler Infrastruktur einige Wochen bis Monate dauern kann, bis der Anschluss verfügbar ist.

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Um Baustrom zu beantragen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Klären Sie mit Ihrem Bauträger, wie lange Baustrom benötigt wird.
  2. Kontaktieren Sie den zuständigen Netzbetreiber oder Energieversorger und stellen Sie einen Antrag auf Baustrom. Erkundigen Sie sich nach speziellen Tarifen für die Dauer und Größe Ihrer Baustelle.
  3. Finden Sie heraus, wer den Baustromkasten bereitstellt – ob der Stromversorger, der Bauträger oder ein Elektriker – und klären Sie die Konditionen.
  4. Beauftragen Sie einen Elektrofachbetrieb, der den Netzanschluss für Baustrom beim Energieversorger beantragt und die genutzten Geräte anmeldet, da davon die benötigte Spannung abhängt.

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